Zwei gesetzlichen Krankenkassen droht die Insolvenz. Laut "Welt Online" beraten nun 120 Vorstände von Betriebskrankenkassen ob und wie sie die Gemeinsame Betriebskrankenkasse Köln (GBK) und die City BKK retten können.
Die betroffenen Krankenkassen haben schon seit längerem mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Deshalb hatten sie im Frühjahr dem Bundesversicherungsamt vorschriftsmäßig von der drohenden Insolvenz berichtet. Das Amt kann nun eingreifen und die Kassen vor dem Jahreswechsel schließen, um diese Insolvenz zu verhindern.
Gespräche zwischen den Kassen laufen
Wie "Welt Online" berichtet, gibt es mehrere Gespräche zwischen den Kassen damit es nicht dazu kommt. So ist eine Übernahme der GBK durch die AOK Rheinland/Hamburg möglich. Der Verschuldungsgrad und die damit verbundenen Kosten für eine Rettung fallen bei GBK und City BKK allerdings unterschiedlich aus. Bei der GBK soll es sich um einen einstelligen Millionenbetrag handeln, die Schulden der City BKK werden auf 50 Millionen Euro geschätzt.
Noch ist unklar, ob die anderen Krankenkassen überhaupt eingreifen werden. Einigen missfällt laut "Welt Online" die Idee, "die Misswirtschaft eines Konkurrenten" zu unterstützen. Allerdings kommen in jeden Fall - ob Schließung, Fusion oder Insolvenz – Kosten auf die anderen Kassen zu.
Foto: © Claudia Hautumm/PIXELIO
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