Ungefähr 140.000 Wohnungseinbrüche fanden 2012 statt. Deshalb erinnert der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) an die Notwendigkeit einer Hausratversicherung. Der Verband nennt auch Tipps gegen Wohnungseinbrüche.
Nach Angaben des GDV fanden 2012 ungefähr 10.000 Einbrüche mehr statt als 2011. Den Versicherern entstanden dadurch 470 Millionen Euro Schaden. Das seien rund 50 Millionen Euro mehr als 2011. Ein Einbruch verursacht laut GDV 3.300 Euro Schaden.
Mieter und Hausbesitzer können sich mit einer Hausratversicherung absichern. Diese deckt unter anderem Schäden durch Einbruch, Vandalismus, Feuer, Sturm oder Hagel. Bei einem Einbruch übernimmt die Versicherung die Wiederbeschaffungskosten für gestohlene Gegenstände. Sie erstattet auch die Kosten für Reparaturmaßnahmen. Der Versicherte sollte seinen Hausrat durch Fotos oder Einkaufsbelege gut dokumentieren.
Tipps gegen Einbruch
Nach Angaben des GDV können vier von zehn Einbrüchen verhindert werden. Wichtig sei es zunächst Außenbereiche bei Dunkelheit zu beleuchten, etwa durch Lampen mit Bewegungsmeldern. Auch muss nach außen eine Anwesenheit der Bewohner signalisiert werden. Deshalb sollten die Rollläden tagsüber hochgezogen und nachts heruntergelassen sein. Türen müssen immer abgeschlossen sein. Ein einfaches Zuziehen reicht laut GDV nicht. Weiterhin darf der Schlüssel nicht im Außenbereich versteckt werden.
Wichtig sei es zudem in Sicherheitstechnik zu investieren, wie etwa spezielle Schlösser für Fenster und Türen. Zusätzliche Sicherheit bieten auch zertifizierte Alarmanlagen. Wenn Hausbesitzer oder Mieter länger abwesend sind, sollten sie vorsorgen. So sollte der Briefkasten geleert werden und durch Zeitschaltuhren das Brennen des Lichtes und die Bewegung der Rollläden gesteuert werden.
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