Die verschiedenen Versicherungsanbieter sind zwar im Internet zu finden, ihre Webseiten lassen laut Experten von Unternehmen wie Google allerdings zu wünschen übrig. Wie das "Handelsblatt" berichtet, kritisierte unter anderen ein Google-Manager die Webseiten der Versicherer auf einer Euroforum-Tagung
Laut dem Google-Manager Stefan Hentschel sind die Banken bei der Entwicklung ihrer Webseiten zwei bis drei Jahre weiter als die Versicherer. Diese hätten "zehn Jahre verpennt". Hentschel geht dabei davon aus, dass die Zielgruppe bereits in der digitalen Welt angekommen ist, während die Vorstandsetagen der Versicherer noch von einer Generation besetzt ist, die nicht internetaffin ist.
Internet wird nicht nur von der jüngeren Generation genutzt
Laut Google informieren sich zehn Prozent der Versicherten nicht nur im Internet, sie schließen ihre Verträge auch online ab. 29 Prozent informieren sich online, für den Vertragsabschluß bevorzugen sie jedoch Vertreter oder Filiale. Dies trifft nicht nur auf die jüngere Generation zu. So sind nach Google-Angaben 59 Prozent der Internutzer 30 bis 59 Jahre alt.
Henschel geht davon aus, dass das Internet der Branche neue Wege eröffnen könne. So wäre es möglich, eine preiswerte Skiunfallversicherung mit dem Smartphone am Skilift abzuschließen.
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