Die Deutschen starten in den Urlaub, ohne sich über ihren Versicherungsschutz im Klaren zu sein. Eine Umfrage ergab, dass drei von vier Urlaubern über die Leistungen ihrer Versicherung im Ausland schlecht bescheid wissen.
73 Prozent der Bundesbürger kennen sich höchstens mittelmäßig mit den Leistungen ihrer Versicherung bei einem Auslandsaufenthalt aus. Davon sind etwas über einem Drittel nach eigener Auskunft kaum oder gar nicht informiert, weitere gut 38 Prozent stufen ihr Wissen als mittelmäßig ein. Das ergab eine repräsentative Studie der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna.
Versicherung im Ausland: Viel Unwissen bei Jüngeren
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Situation damit nur minimal verbessert: 2011 fühlten sich 75 Prozent der Deutschen ähnlich schlecht gewappnet. Große Wissenslücke bei den Jüngeren Besonders schlecht kennen sich die Jüngeren in Sachen Versicherungsschutz im Ausland aus.
Knapp 46 Prozent der 18- bis 34-Jährigen sind nach eigener Auskunft gar nicht oder kaum darüber informiert, wann ihre Versicherung im Ernstfall einspringt. Zum Vergleich: Bei den 35- bis 54-Jährigen sind es 32 Prozent schlecht Informierte. Insgesamt sind über alle Altersgruppen hinweg allerdings nur 27 Prozent der Versicherten gut gewappnet und wissen, welche Leistungen ihre Assekuranz im Ausland erbringt.
Urlauber wünschen sich mehr Information von der Versicherung
Die Befragten selbst wussten um den Mangel: 57 Prozent der Deutschen wollen von ihrer Versicherung besser informiert werden, was sie auf einer Auslandsreise im Ernstfall unternehmen sollen.
Lesen Sie dazu: Die richtige Versicherung im Urlaub
BGH-Urteil: Reise-Umbuchungen bleiben teuer
Der BGH hat ein wichtiges Urteil in Sachen Reiseum...
mehr