Verbraucherschützer werfen dem Versicherungskonzern Allianz vor, er benachteilige bei der Riester-Rente ärmere, ältere und kinderreiche Kunden. Zwei Verbände haben Allianz abgemahnt.
Der Bund der Versicherten und die Verbraucherzentrale Hamburg drohen dem Versicherer Allianz mit rechtlichen Schritten. In einer Pressemitteilung dazu erklärt der Bund der Versicherten (BdV), die Allianz benachteilige bei der Riester-Rente ärmere, ältere und kinderreiche Sparer.
Kostenüberschüsse nicht für Kleinsparer
Hintergrund sind die sogenannten Kostenüberschüsse, die das Unternehmen regelmäßig erwirtschaftet und an denen die Kunden zu beteiligen sind. Sie entstehen dadurch, dass der Versicherer erst einmal überhöhte Kosten einkalkuliert, diese dann aber nicht vollständig verbraucht.
Bei dem Allianz-Angebot werden aber nur diejenigen an diesen Überschüssen beteiligt, die aus ihren sogenannten Eigenbeiträgen eine Mindestsparsumme von 40.000 Euro erreichen. Ältere, Kinderreiche oder Geringverdiener erreichten diese Schwelle aber nur schwer, teilt der BdV mit.
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