Der Versicherungskonzern Allianz weist Vorwürfe zurück, nach denen er ältere, kinderreiche und ärmere Kunden benachteiligt haben soll. Zuvor mahnten zwei Verbraucherverbände die Allianz ab.
Den Verbraucherschützern ging es um die sogenannten Kostenüberschüsse, die das Unternehmen regelmäßig erwirtschaftet und an denen die Kunden zu beteiligen sind. Bei dem Allianz-Angebot wären nur diejenigen an diesen Überschüssen beteiligt, die aus Eigenbeiträgen eine Mindestsparsumme von 40.000 Euro erreichen. Ältere, Kinderreiche oder Geringverdiener erreichten diese Schwelle aber nur schwer, teilte der Bund der Versicherten mit.
Keine ungerechte Verteilung
Die Versicherung weist diese Vorwürfe zurück und bezeichnet sie als abwegig. "Wir bedauern sehr, dass die Verbraucherschützer erneut versuchen, die Riester-Rente in Misskredit zu bringen und unsere Kunden zu verunsichern,"erklärt der Allianz-Vorstand Alf Neumann. Die Kostenbeteiligung sei fair und stehe im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben.
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