Privatversicherte bereuen Wechsel 

Einige Privatversicherte bereuen den Wechsel von den gesetzlichen Krankenkassen. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Infratest im Auftrag der Barmer Krankenkasse hervor. Wie die "Frankfurter Rundschau" berichtet, halten trotzdem viele gesetzlich Versicherten den Wechsel zu den privaten Krankenversicherungen für attraktiv.

Der Umfrage zufolge würde jeder Zehnte den Wechsel zu den privaten Versicherungen "auf keinen Fall" wiederholen. Acht Prozent gaben an, dass sie "wahrscheinlich" nicht mehr wechseln würden, für zehn Prozent wäre der Wechsel "eventuell" noch eine Möglichkeit. Kassenmitglieder sehen das anders, jeder Fünfte von ihnen sieht einen Wechsel zu den privaten Versicherungen als "äußerst attraktiv" oder "attraktiv".

15 Prozent der befragten privat Versicherten waren mit dem Anstieg der Prämien unglücklich. Bei Kassenmitgliedern ärgern sich dagegen acht Prozent über steigende Kosten. Außerdem hält jeder dritte Privatversicherte die Kostenerstattung für nachteilig. Für sie ist das Verfahren umständlich und langwierig und verschafft nicht die geforderte Kostentransparenz.