Der Verband der Privaten Krankenversicherung warnt aktuell vor vermehrt unzulässigen Werbe-Anrufen in ihrem Namen. Betroffene sollen Strafantrag bei der Polizei stellen und sich bei der Bundesnetzagentur wegen unerlaubter Telefonwerbung und Rufnummernmissbrauch beschweren.
"Mitarbeiter des PKV-Verbandes führen niemals verkaufsorientierte Telefongespräche, fragen schon gar nicht nach einzelnen Versicherungsverträgen oder Beitragssummen und bieten auch keine Kundenberatung an. Solche unlauteren Werbemethoden belasten die Verbraucher und schädigen den guten Ruf der Branche", sagt PKV-Geschäftsführer Stefan Reker in Berlin.
Zudem würden diese sogenannten Cold Calls (Kaltakquise) den Tatbestand des strafbaren Verhaltens im Sinne des Bundesdatenschutzgesetzes erfüllen. Daher rät der PKV-Verband den Betroffenen, sich auf jeden Fall Namen und Telefonnummer des Anrufers zu notieren und sich damit an die Polizei zu wenden. Dies wäre auf den Internetseiten auch per Email oder über Online-Formulare möglich.
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