Da die gesetzlichen Krankenversicherungen teuerer werden, denken Versicherte über einen Wechsel in eine private Krankenversicherung nach. Der Bund der Versicherten (BdV) warnt jedoch vor einem vorschnellen Wechsel, da die privaten Krankenversicherungen nicht für jeden eine kostengünstige Alternative sind. Im Alter und bei Familienzuwachs kann es schnell zu höheren Beiträgen kommen.
PKVs nicht für alle billiger
Nach einen Beschluss der Bundesregierung sollen die Beiträge für die gesetzlichen Krankenkassen 2011 auf 15,5 Prozent erhöht werden. Private Krankenversicherungen bieten oft Versicherungen zu niedrigeren Beiträgen an. Wirkliche Möglichkeiten zum Sparen gibt es allerdings laut dem BdV nur bei jungen, gesunden Erwachsenen ohne Kinder, da private Krankenkassen ihre Beiträge nicht nach Gehalt sondern Bedarf und Risiko berechnen. Bei chronischen Krankheiten kann es so Risikoaufschläge geben. Aber auch der verstärkte Bedarf im Alter kann die Beiträge für eine private Krankenversicherung in die Höhe treiben.
Kinder nicht mitversichert
Ein weiterer Kostenfaktor sind Kinder. Lilo Blunck, Vorstandsvorsitzende des Bundes der Versicherten, erinnert: "Doch sobald Nachwuchs kommt, wird’s teuer. Denn anders als die gesetzlichen Krankenkassen kennen die Privaten keine beitragsfreie Mitversicherung beispielsweise für Kinder." Für Kinder muss eine eigene Versicherung abgeschlossen werden.
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