Seit drei Monaten berät die Unabhängige Patientenberatung (UPD) auch auf Russisch und Türkisch. Jetzt zieht sie die erste Zwischenbilanz: Das Angebot wird gut angenommen.
Viele der Patienten mit Migrationshintergrund finden laut UPD keinen Zugang zum deutschen Gesundheitssystem. Grund sind Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede. Die UPD will diesem Zustand mit einer Patientenberatung durch Muttersprachler entgegen wirken. Betroffene können sich über die Beratungshotline Hilfe holen. Eine persönliche Beratung ist in Berlin und Stuttgart (Türkisch), sowie in Dortmund und Nürnberg (Russisch) möglich.
Beratung für die nächsten drei Jahre
Das Projekt ist in Deutschland bisher einmalig. Der PKV-Verbandsdirektor Dr. Volker Leienbach nennt es einen wichtigen Schritt zu einer "patientenorientierten Gesundheitsversorgung". Bisher finanziert das muttersprachliche Beratungsangebot der Verband der Privaten Krankenversicherung. Die Laufzeit ist zunächst auf drei Jahre befristet.
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