Die Krankenkasse AOK bietet im Internet eine "Entscheidungshilfe Organspende" an. Nutzer können sich über bestimmte Aspekte der Organspende informieren und davon ausgehend eine persönliche Entscheidung treffen. Dies meldet der AOK-Bundesverband.
Auf der AOK-Webseite werden Themen wie Recht, Hirndiagnostik, Religion oder Menschenwürde behandelt. Zusätzlich schildern Menschen in Fallbeispielen, warum sie sich gegen oder für eine Organspende entschieden haben.
Interaktive Entscheidungshilfe
Laut AOK-Bundesverband gehe es bei dem Angebot vor allem darum, dem Einzelnen die Bedeutung des Themas Organspende verständlich zu machen. "Niemand kann dem einzelnen Menschen seine Entscheidung zur Organspende abnehmen," sagt der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Jürgen Graalmann. "Mit der interaktiven Entscheidungshilfe wollen wir unsere Versicherten und auch alle anderen Nutzer unterstützen bei der Antwort auf die Frage, ob sie nach ihrem Tod die eigenen Organe spenden wollen oder nicht."
12.000 Menschen warten auf ein Organ
Obwohl in Umfragen rund 70 Prozent der Deutschen nichts gegen eine Organspende nach ihrem Tod haben, warten etwa 12.000 Patienten auf ein passendes Organ. Pro Jahr sterben etwa 1.000 Menschen, weil es für sie kein Spenderorgan gibt.
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