Das Bundesversicherungsamt (BVA) bezweifelt, dass die DAK Gesundheit im nächsten Jahr die Genehmigung erhält den Zusatzbeitrag abzuschaffen. Wie die "Rheinische Post" berichtet, zweifeln auch andere Kasse am Erfolg der Idee.
Die DAK Gesundheit soll zum 1. Januar 2012 aus einer Fusion zwischen DAK und BKK Gesundheit hervorgehen. Beide Kassen erheben einen Zusatzbeitrag, wollen diesen nach der Fusion jedoch abschaffen. In einem Schreiben des BVA zweifelt das Amt, ob die Krankenkasse überhaupt die erforderliche Genehmigung dazu erhält.
Wie die "Rheinische Post" berichtet, kritisiert der BVA-Chef Maximilian Gaßner in einen Schreiben an die DAK auch die Veröffentlichung der Pläne durch die Kasse. Er habe nur keine Richtigstellung gefordert, um eine für die Kasse "schädliche Diskussion in den Medien nicht noch zu befördern".
Auch einige andere Betriebskrankenkasse sehen die Pläne laut der "Rheinischen Post" kritisch. Sie bezweifeln, dass die neue Kasse ohne Zusatzbeitrag ihre finanzielle Situation in Griff hat. Die anderen Kassen müssen bei Schwierigkeiten als Haftungsgemeinschaft dienen.
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