Die Gesetzlichen Krankenkassen haben nur noch bis zum Ende des Jahres Zeit, um 70 Prozent ihrer Versicherten mit elektronischen Gesundheitskarten auszustatten. Doch wie das "Hamburger Abendblatt" berichtet, laden die Versicherten nicht immer die richtigen Fotos für die Karte hoch.
Meist bieten die Krankenkassen mehrere Möglichkeiten an, Fotos für die Karte an die Versicherung zu schicken. Eine davon ist der Upload über ein Internetformular. Dabei nehmen es die Versicherten nicht immer ganz genau: Viele laden Fotos von Berühmtheiten oder Filmfiguren hoch.
So sagte ein Kassenvertreter gegenüber dem "Hamburger Abendblatt": "Rihanna, Brad Pitt und Micky Maus sind besonders beliebt." Wie die "Ärztezeitung" herausfand, ist dies meist kein Problem für die Krankenkassen. Viele der falschen Bilder werden automatisch aussortiert.
Das funktioniert meist jedoch nur über Qualitätsmerkmale, eine Identitätsprüfung findet nicht statt. So könne jemand unbemerkt das Foto eines Freundes einschicken. Für die Versicherten heißt das aber: Die Ärzte stellen bei einer falschen Karte eine Rechnung aus. Die kann man zwar der Kasse vorlegen, ob alle Kosten dabei getragen werden, ist nicht klar.
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