Wer im vergangenen Jahr eine Lohnerhöhung erhalten hat, muss seine Beiträge zur Riesterrente anpassen, wenn er die staatlichen Zulagen in voller Höhe erhalten will. Für die volle staatliche Förderung müssen vier Prozent des sozialversicherungspflichtigen Bruttoeinkommens des Vorjahres gespart werden. Darauf weist die Fondsgesellschaft der Volks- und Raiffeisenbanken, Union Investment, hin.
"Erfolgt aufgrund der Lohnerhöhung im Folgejahr keine Anpassung der Riester-Sparraten, werden die staatlichen Zulagen entsprechend gekürzt", sagt Wolfram Erling von der Union Investment. Maximal schießt der Staat 154 Euro pro Jahr zur Riesterrente hinzu.
Wer die Meldebescheinigung zur Sozialversicherung seines Arbeitgebers erhalten hat, sollte die Höhe der Beiträge überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Laut Erling ist eine frühzeitige Anpassung der Sparraten empfehlenswert, da der fehlende Betrag so auf das ganze Jahr verteilt werden kann.