Gesetzliche Krankenkassen müssen ihre Versicherten mit der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) ausstatten. Wie der "Tagesspiegel" berichtet, wandten einige Kassen dabei fragwürdige Methoden an.
Die Bundesregierung forderte die Krankenkassen dazu auf, bis zum Ende 2012 mindestend 70 Prozent ihrer Kunden mit der eGK auszustatten. Sollten die Kassen diese Quote nicht erfüllen, drohten finanzielle Strafen.
Infolgedessen erhielten alle Versicherten im vergangenen Jahr einen Brief von ihrer Krankenkasse, die ein Passbild für die neue Karte verlangte. Mit den darin enthaltenen Formulierungen bewegten sich einige Kassen anscheinend am Rand des Erlaubten. So sprach laut "Tagesspiegel" die Techniker Krankenkasse (TK) davon, dass "die bisherige Versicherungskarte für ungültig erklärt wird".
Alte Karten können jedoch nicht ihre Gültigkeit verlieren, bevor nicht nahezu alle Versicherten mit der eGK ausgestattet seien. Dem Tagesspiegel zufolge bezeichnete ein TK-Sprecher die Situation als "Missverständnis".
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