Die Krankenkassen wollen Arbeitslose besser über Gesundheitsthemen informieren. Dazu wollen die Kassen mit den Jobcentern zusammenarbeiten. Studien bewiesen, dass Arbeitslosigkeit krank mache, heißt es dazu vom Krankenkassenverband.
Die Krankenkassen wollen künftig gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) Arbeitslose bei besserer Gesundheit halten. Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und die BA informieren über eine entsprechende Vereinbarung.
Arbeitslose leben ungesünder
Menschen ohne Arbeit gehen oft nachlässiger mit ihrer Gesundheit um als Erwerbstätige, heißt es in der gemeinsamen Pressemitteilung des Krankenkassenverbandes und der Bundesagentur. Arbeitslos gemeldete Personen nutzten Präventionsangebote seltener als Berufstätige.
Arbeitslosigkeit macht krank - Krankheit verhindert Wiedereinstieg
Dabei zeigt sich nach Angaben der Kooperationspartner, dass nicht nur die Arbeitslosigkeit oft zur Krankheit führt. Umgekehrt erwiesen sich mentale oder körperliche Beschwerden auch als Hemmnis für den Wiedereinstieg in die Arbeitswelt, heißt es in der Mitteilung.
Kostenübernahme im Voraus für Präventionsangebote
Im Rahmen der Kooperation von Kassen und Jobcentern sollen Arbeitslose beispielsweise unter bestimmten Voraussetzungen die Kostenbeteiligung der Krankenkassen für Präventionsangebote im Voraus ausgezahlt bekommen. In der Regel erstatten die Krankenkassen einen Teil der Kosten für Präventionsangebote nur im Nachhinein.
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