Die Ausgaben für die Gesundheitsversorgung sind bei der AOK Bayern gestiegen. Im Jahr 2011 gab die Krankenkasse etwa 1,6 Milliarden Euro mehr aus als noch vor fünf Jahren.
Die Kostenentwicklung entspricht einer Erhöhung von mehr als 16 Prozent. Der Verbraucherpreisindex wuchs dagegen seit 2007 lediglich um 6,54 Prozent. "Die Steigerung der Gesundheitsausgaben liegt somit mehr als doppelt so hoch wie die allgemeine Preissteigerung“, sagt der Vorsitzende des Verwaltungsrats, Fritz Schösser.
Die höchste Steigerungsrate seit 2007 verzeichnet die AOK mit 37 Prozent für Haushaltshilfen und die Häusliche Krankenpflege. Mit fast 22 Prozent Erhöhung folgen die Kosten für Krankenhäuser. Hier gab die AOK Bayern 2011 über 4,1 Milliarden Euro aus. Das sind 700 Millionen Euro mehr als 2007.
Die Steigerung bei den Arzthonoraren lag zwischen 2007 und 2011 bei über 15 Prozent. Die Ausgaben für Arzneimittel stiegen jedoch lediglich um 2,6 Prozent. Die Kasse führt dies auf den Erfolg der Rabattverträge für Arzneimittel zurück.
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