Die Innungskrankenkassen fordern eine Abkehr von den festgeschriebenen Beitragssätzen in der gesetzlichen Krankenversicherung. Nach Ansicht der Interessenvertretung der Innungskrankenkassen, dem IKK e. V., soll die Beitragsautonomie der Krankenkassen wiederhergestellt werden, damit die Kassen ihre Beiträge selbst festlegen können.
IKK: Gerechte Finanzierung durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber
"Grundvoraussetzung dafür ist eine interessengerechte wie sozial ausgewogene Finanzierung durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber", sagt Andreas Fabri vom IKK e. V. Denn künftig müsse demografischer Wandel, medizinischer Fortschritt sowie wachsende Einnahmeschwäche vom Gesundheitssystem bewältigt werden.
Der mit dem Gesundheitsfonds umgestaltete Risikostrukturausgleich solle nicht weiter ausgebaut werden. Der Risikostrukturausgleich berücksichtigt die Morbiditätsstrukturen innerhalb der Krankenkassen im Rahmen von 80 Krankenheiten. Demzufolge erhalten die Kassen Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds, die sich an Alter, Geschlecht, Erwerbsminderung und Morbidität der Versicherten ortientieren. Die Innungskrankenkasse bemängeln, dass dieser Ausgleich zu Planungsunsicherheit führe und Manipulationsmöglichkeiten biete.
Reform des Gesundheitssystem soll Wettbewerb erhöhen
Zudem soll eine Reform des Gesundheitssystems zu mehr Wettbewerb und zu einer besseren und effizienteren Versorgung führen. Dabei solle mit einer nationale Strategie die Prävention ausgebaut werden.
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