Die Bundesregierung will die Vermittlerprovisionen bei der privaten Krankenversicherung nicht so scharf einschränken wie bisher geplant. Das geht laut der "Financial Times Deutschland" (FTD) aus einem Gesetzentwurf hervor.
Bisher plante die Bundesregierung, die Vermittlerprovisionen beim Neukundengeschäft auf acht Monatsbeiträge zu begrenzen. Das heißt, dass die neue private Krankenversicherung eine Provision in Höhe von acht Monatsbeiträgen an den Vermittler zahlt.
Die Bundesregierung will der "FTD" zufolge die Abschlussprovision nun auf neun statt acht Monate begrenzen. Die Stornohaftung für die Vermittler soll weiterhin fünf Jahre betragen. Damit soll verhindert werden, dass Vermittler ihre Kunden an immer neue Versicherungen weitereichen, um so Provision zu bekommen. Wenn der Kunde innerhalb der fünf Jahre die Versicherung wechselt, muss der Vermittler einen Teil seiner Provision zurückzahlen.
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