Fünf Milliarden Euro investieren die Deutschen laut dem Verband für das Deutsche Hundewesen jährlich in ihren Hund und liegen damit im europaweiten Vergleich ganz an der Spitze. Dabei fließt viel Geld in die Kosten für Anschaffung, Nahrung, Tierarztkosten, Steuern und Zubehör. Wer so viel Geld in sein Tier investiert, sollte auch an eine Tierhalterhaftpflichtversicherung für seinen Hund denken. Denn Sachschäden und Verletzungen von Menschen durch Hunde können für den Besitzer teuer werden. Darauf weist der Versicherer AXA in einer Pressemitteilung hin.
Der dritte Hund zum halben Preis
Nur Berliner und Hamburger Tierhalter müssen für größere Tiere wie Hunde und Pferde eine Tierhalterhaftpflichtversicherung abschließen. In allen anderen Bundesländern ist dies freiwillig. Kleinere Tiere wie Katzen sind in der herkömmlichen Haftpflichtversicherung versichert.
Beim Versicherer AXA zahlt der Besitzer eines Hundes im Monat 6,92 Euro für seine Tierhalterhaftpflichtversicherung. Hat er mehrere Tiere gleicher Gattung, zahlt er für das zweite Tier nur noch 75 Prozent und für das dritte Tier nur noch die Hälfte der Prämie.
Haftpflichtversicherung muss auch Hundeaufpasser schützen
Im Prinzip funktioniert die Tierhalter-Haftpflicht für größere Haustiere wie eine Haftpflichtversicherung für Menschen: Die Versicherungssumme für den Schadenfall sollte mindestens drei, besser zehn Millionen Euro betragen. Die Tierhalterhaftpflichtversicherung schützt den Besitzer vor finanziellem Ruin vor allem bei Verletzungen anderer Menschen durch den Hund oder das Pferd.
Auch sollte inbegriffen sein, dass Freunde und Nachbarn, die auf das Tier aufpassen, durch die Tierhalterhaftpflichtversicherung geschützt sind. Banktip.de rät, vor Abschluss einer Tierhalterhaftpflichtversicherung als Hunde- oder Pferdebesitzer mehrere Versicherungsangebote zu vergleichen, um so den individuell besten Schutz zu finden.
BGH-Urteil: Reise-Umbuchungen bleiben teuer
Der BGH hat ein wichtiges Urteil in Sachen Reiseum...
mehr