Die Gesundheitsausgaben Deutschlands sind 2009 im Vergleich zu den Vorjahren stärker gestiegen. Laut dem Statistischen Bundesamt lag das teilweise am krisenbedingten Wirtschaftseinbruch.
2009 sind die Ausgaben um 5,2 Prozent gestiegen, damit lagen sie bei 278,3 Milliarden Euro. 2000 bis 2008 lag die Wachstumsrate bei durchschnittlich 2,7 Prozent. Durch die Steigerung entsprachen die Gesundheitsausgaben 2009 etwa 11,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, 2008 waren es noch 10,7 Prozent.
Anstieg dank Wirtschaftskrise
Grund dafür war laut dem Bundesamt nicht nur der Anstieg der Gesundheitsausgaben, sondern auch der krisenbedingte Einbruch der Wirtschaft. Für 2010 erwartet das Bundesamt hier einen Rückgang.
Die gesetzliche Krankenversicherung war mit einem Anteil von 57,8 Prozent an den gesamten Ausgaben der größte Ausgabenträger. Damit ist ihr Anteil 2009 im Vergleich zu 2008 um 6,2 Prozent auf 160,9 Milliarden Euro angestiegen. Mit einem Kostenanstieg von sechs Prozent verlief die Steigerung bei der sozialen Pflegeversicherung ähnlich stark, ihr Kostenanteil lag 2009 bei 20,3 Milliarden Euro.
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