Der Versicherer Generali zieht Bilanz zur Hochwasserkatastrophe 2013. Diese überflutete im Mai und Juni 2013 zahlreiche Städte und verursachte unter anderem große Schäden an Gebäuden.
Generali Versicherungen regulierten beim Hochwasser 2013 über 5.500 Schäden. Der Schadensaufwand betrug nach Angaben des Unternehmens 50 Millionen Euro. "Eine schnelle und unbürokratische Bearbeitung war uns dabei ganz besonders wichtig", sagt der Bereichsleiter Schaden der Generali Versicherung, Maximilian Jetzlsperger. Nach Angaben der Versicherung betrug die durchschnittliche Bearbeitungszeit von Schadensfällen bei Hausratsfällen 29 Tage, bei Wohngebäudeschäden etwa acht Wochen.
Um die Schäden schnell zu bearbeiten, richtete der Versicherer eine 24-Stunden-Hotline ein. Betroffene konnten hier ihren Schaden melden. Zudem zahlte Generali den Betroffenen nach Schadenmeldung binnen weniger Tage eine pauschale Erstentschädigung von 1.000 Euro aus.
Grimma erhielt Summe direkt
Generali Versicherung zahlte zudem der Stadt Grimma die vereinbare Höchstentschädigung von fünf Millionen Euro direkt einige Tage nach dem Hochwasser. Dadurch konnte ein schneller Wiederaufbau der städtischen Einrichtungen laut Generali erfolgen.
Der Versicherer setzte zudem Schadenregulierer vor Ort ein. Dies erfolgte laut Generali mit den Versicherern AachenMünchner und CosmosDirekt. Die beiden Unternehmen gehören zur Generali Deutschland Gruppe. Weiterhin baute das Unternehmen in den betroffenen Regionen Krisenzentren auf. Diese Zentren koordinierten den Einsatz der Schadenregulierer.
Fast alle Fälle reguliert
Nach Angaben von Generali waren bereits sechs Wochen nach der Katastrophe 60 Prozent der Schäden reguliert. Jetzt – ein Jahr später - seien beinahe alle Fälle reguliert. "Der Schadenfall ist der Moment der Wahrheit für den Versicherer. Hier zeigt sich, ob er die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen kann. Bei den meisten unserer Kunden ist uns das eindrucksvoll gelungen", erklärt Jetzlsperger.