Die deutschen Versicherungsunternehmen mussten 2013 für ähnlich hohe Gesamtschäden wie 2007 aufkommen. Diese Bilanz präsentierte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin.
Die deutschen Versicherer haben im Jahr 2013 über eine Million Sachschäden an Gebäuden übernommen. Die gesamten Kosten werden auf rund 3,2 Milliarden Euro beziffert. Dieses Volumen nimmt mehr als 40 Prozent aller gesamten Leistungen der Hausrats- und Gebäudeversicherungen ein, die 7,4 Milliarden betragen. Diese Bilanz stellte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) im Rahmen seines Naturgefahrenreports in Berlin vor.
"Wir haben Hunderttausende Menschen bei der Bewältigung der Unwetterfolgen unterstützt und bewiesen, dass wir auch in Extremsituationen schnell und zuverlässig sind", erklärt GDV-Präsident Alexander Erdland. Die Schäden durch Hagelstürme 2013 würden die Versicherer 2,4 Milliarden kosten. Für Hochwasser müssten 750 Millionen übernommen werden, für Feuer- und Wasserschäden gar 3,5 Milliarden.
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft bevorzugt Prophylaxe und präventive Maßnahmen statt einer Pflichtversicherung. Dann würde weiter in hochwassergefährdeten Gebieten gebaut werden und die daraus entstehenden Folgekosten würden in die Versicherungsbeiträge fließen.
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