Die Benachteiligung von Frauen bei Gehalt und Rente wird in den nächsten Jahren zurückgehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA). Grund dafür seien die besser werdende Ausbildung der Frauen und die Verknappung der Arbeitskräfte. Auch die zunehmende Vereinbarkeit von Beruf und Karriere würde diese Entwicklung unterstützen.
Zurzeit verdienen deutsche Frauen immer noch 23 Prozent weniger als ihre männlichen Arbeitskollegen. Dabei ist der finanzielle Abstand zwischen den Geschlechtern auch regional unterschiedlich: Im Osten verdienen Frauen nur sechs Prozent weniger als Männer, im Westen sind es 24 Prozent.
Einkommenslücke führt zu einer Rentenlücke
Die Einkommenslücke spiegelt sich auch in einer geschlechtsbezogenen Rentenlücke wieder. Die Unterschiede zwischen Ost und West gibt es auch hier, die oft lebenslange Erwerbstätigkeit der ostdeutschen Frauen führt zu einem geringeren Abstand zu den Männern. Die Rentenlücke zwischen den Geschlechtern liegt im Osten bei 16 Prozent, im Westen bei 32 Prozent.
Laut der DIA – Umfrage kümmern sich 80 Prozent der befragten Frauen selbst um ihre Rente. Sie zahlen in die private und betriebliche Altersvorsorge ein. Sie sparen außerdem auch außerhalb der Altersvorsorge. Die DIA Studie geht davon aus, dass der Großteil der Frauen zukünftig finanziell genauso gut dastehen wird wie Männer.
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