Frauen sind stärker von Altersarmut bedroht als Männer. Grund: Sie kümmern sich zu wenig um ihre Altersvorsorge. Während drei Viertel der Männer fürs Alter vorsorgen, tut das nur etwas mehr als die Hälfte der Frauen. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Versicherers Hannoversche Leben.
Bei Frauen ist die "Rentenlücke" größer
Diese Unterschiede beim Schließen der Rentenlücke bekommen eine zusätzliche Dramatik durch die Tatsache, dass sich die Höhe der gesetzlichen Rente bei Männern und Frauen immer noch stark unterscheidet.
So bekommt nach den jüngsten Zahlen der Deutschen Rentenversicherung eine Frau in Westdeutschland durchschnittlich 473 Euro Altersrente, Männer hingegen 970 Euro - also mehr als das Doppelte. In Ostdeutschland fällt das Verhältnis mit 676 Euro zu 1.044 Euro dabei deutlich besser aus.
Das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung hat im Auftrag der Hannoverschen Leben 1.002 repräsentativ ausgewählte Deutsche befragt.