Krankenhäuser rechnen nicht immer korrekt mit den gesetzlichen Krankenkassen ab. Das berichtet "Welt Online" unter Berufung auf ein internes Papier des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Darin beziffert der GKV-Spitzenverband den Schaden für die Krankenkassen durch falsche Krankenhausabrechnungen auf 1,5 Milliarden Euro jährlich.
Bei Überprüfungen stellten die Krankenkassen überhöhte Rechnungen, aber auch Rechnungen für Behandlungen fest, die nicht stattgefunden hatten. Der GKV-Spitzenverband macht vor allem das komplizierte Abrechnungsverfahren zwischen Kliniken und Krankenkassen für die Fehler verantwortlich. Im Einzelfall liege jedoch der Rückschluss nahe, dass Kliniken zu "missbräuchlichen Mitteln" gegriffen hätten, heißt es in dem Papier.
Anfang März 2010 hatte die AOK Rheinland-Hamburg mitgeteilt, dass viele Krankenhausrechnungen zu hoch waren.
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