Die geplante Gesundheitsprämie würde das Ende der Privaten Krankenversicherung bedeuten. Dieser Ansicht ist zumindest der Finanzwissenschaftler Wolfram Richter. Wenn durch die Gesundheitsprämie der Einkommensausgleich bei den Krankenkassen wegfalle, würden Gutverdienende sich künftig häufiger gesetzlich versichern. Das schreibt Richter in der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung".
So würde die Trennung zwischen Gesetzlicher und Privater Krankenversicherung überwunden. Dass diese Entwicklung von der schwarz-gelben Regierung eingeleitet wurde, obwohl sie sich in ihrem Koalitionsvertrag zum Fortbestand der Privaten Krankenversicherung bekennt, findet Richter erstaunlich.
Im März dieses Jahres hatte der Bundesgesundheitsminster Philipp Rösler (FDP) erklärt, dass er für die Krankenkassen eine Gesundheitsprämie in Höhe von 29 Euro monatlich einführen will. Diese Pauschale müsste dann zusätzlich zu den Beiträgen gezahlt werden.
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