Versicherer speichern die Daten von Kunden in einer Datenbank. Die Verbraucherzentrale Sachsen empfiehlt Verbrauchern eine Selbstauskunft.
Versicherer sammeln Kundendaten in dem sogenannten Hinweis- und Informationssystem (HIS). Ähnlich der Schufa hinterlegen die Versicherer positive und negative Angaben über ihre Kunden. Die Kriterien für einen Eintrag sind laut der Verbraucherzentrale Sachsen spartenabhängig.
Ins Visier der Versicherungsgesellschaften geraten laut den Verbraucherschützern vor allem Versicherte, die in kurzen Zeiträumen mehrere Schäden zur Regulierung anmelden. Einträge im HIS sollen Doppelversicherungen und Versicherungsbetrug vorbeugen.
Selbstauskunft einholen
Die Verbraucherzentrale rät Versicherten, eine Selbstauskunft einzuholen. Dadurch können Verbraucher überprüfen, ob mögliche Fehlinformationen in dem System vorliegen. Der Antrag ist der Verbraucherzentrale Sachsen zufolge schriftlich und mit einer Kopie des Ausweises bei der informa Insurance Risk and Fraud Prevention GmbH, Rheinstraße 99, 76532 Baden-Baden zu stellen. Das Formular kann hier geladen werden.
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