Die Deutschen vertrauen immer stärker auf Gold als Mittel der Altersvorsorge. Dies ist laut einer Studie der Postbank in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach besonders bei jungen Berufstätigen der Fall.
30 Prozent der befragten Berufstätigen halten Goldbarren oder -münzen für eine "besonders sichere Altersvorsorge". 2009 lag dieser Wert noch bei 26 Prozent. In Private Rentenversicherungen vertrauen 24 Prozent der Deutschen, in Renten aus Lebensversicherungen 22 Prozent.
Gold bei jüngeren Berufstätigen beliebt
Am stärksten ist das Vertrauen in Gold in Nordrhein-Westfalen. 25 Prozent der Berufstätigen halten es dort für eine "ideale Form der Alterssicherung". Anders sieht es in Sachsen und Thüringen aus. Hier teilt nur jeder Elfte die Meinung der nordrhein-westfälischen Berufstätigen. Damit ist das Vertrauen in Gold in diesen Bundesländern am schwächsten.
Acht Prozent der Berufstätigen, die eine Verstärkung ihrer Altersvorsorge planen, wollen dies mit dem Kauf von Gold tun. Bei den Berufstätigen im Alter von 16 bis 29 Jahren hat sich dieses Interesse im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Bei Berufstätigen über 50 Jahren ist das Interesse allerdings zurückgegangen.
Laut der Postbank ist Gold keineswegs ein stabiler Wert. Der Preis für Gold sei durch die verstärkte Nachfrage der letzten Jahre gestiegen. Eine Abwärtskorrektur ist nach der Ansicht des Chefvolkswirts der Postbank, Marco Bargel, wahrscheinlich.