Die Versicherten der privaten Krankenversicherungen (PKV) müssen sich auf steigende Beiträge einrichten. Im Schnitt könnten die Beiträge zum neuen Jahr um sieben Prozent steigen. Das hat die Analysefirma Morgen&Morgen für "Welt Online" ermittelt.
PKV-Kosten steigen schneller als die der Krankenkassen
Als Gründe gelten die Kosten, die bei den PKV schneller steigen als bei den gesetzlichen Krankenkassen. Die privaten Versicherer hätten kaum Einfluss auf Arzthonorare, Arzneimittelpreise und andere Kostenfaktoren. Erst kürzlich hatte der PKV-Verband gefordert, mit den Ärzten über Honorare verhandeln zu dürfen. Bisher pochen die Mediziner auf ihre Gebührenordnung.
Ärzte lehnen Öffnungsklausel für Honorarverhandlungen ab
Eine Öffnungsklausel lehnen die Ärzte bislang ab. Genau diese Öffnungsklausel forderte jedoch CSU-Gesundheitsexperte Johannes Singhammer gegenüber "Welt Online". Er schlug vor, eine solche Öffnungsklausel zu probieren. Letztlich müssten die PKV jedoch selber sehen, wie sie ihre Kosten im Griff behielten. Deswegen seien sie ja "private" Krankenversicherungen. Besonders Ruheständler und ältere Versicherte, die ohnehin höhere Beiträge zahlen, dürften unter dem Beitragsplus leiden.
Plus von sieben Prozent besonders drastisch
Mit sieben Prozent falle die Erhöhung besonders drastisch aus, schreibt "Welt Online". In den vergangenen zehn Jahren seien die PKV-Beiträge im Schnitt um je fünf Prozent gestiegen.
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