Den Krankenkassen fehlen nach Angaben des Schätzerkreises voraussichtlich rund 3,1 Milliarden Euro. Damit ist die Finanzierungslücke niedriger als erwartet. Im Dezember ging der Schätzerkreis noch von einem Defizit von rund vier Milliarden Euro aus. Die stabile Entwicklung am Arbeitsmarkt war ursächlich für die bessere Einschätzung.
Für das laufende Jahr rechnet der Schätzerkreis mit Ausaben von 173,4 Milliarden Euro. Dem stehen Einnahmen von voraussichtlich 172 Milliarden Euro gegenüber. Allerdings erhalten die Krankenkassen lediglich 170,3 Milliarden Euro aus dem Gesundheitsfonds. Die verbleibenden Einnahmen dienen zum Aufbau finanzieller Reserven.
Der Schätzerkreis beim Bundesversicherungsamt hat die Aufgabe auf Basis amtlicher Statistiken die Einnahmen und Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung des laufenden Jahres zu bewerten und daraufhin eine Prognose über den erforderlichen Bedarf des Folgejahres zu treffen.
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