Die City BKK muss laut Medienberichten aufgrund der desolaten Finanzlage schließen. Damit wäre die City BKK die erste gesetzliche Krankenkasse, die nach der Einführung des Gesundheitsfonds zumachen muss. In den Jahren 2009 und 2010 hat die Betriebskrankenkasse rund 50 Millionen Euro Schulden gemacht.
Wie "Spiegel Online" meldet, seien sich das Bundesversicherungsamt (BVA) und das Gesundheitsministerium bei der Schließung der Krankenkasse einig und bestätigten, dass es ein internes Gespräch über die Finanzsituation der City BKK gegeben habe.
Krankenkasse hat drohende Zahlungsunfähigkeit gemeldet
Die Krankenkasse erklärt, dass sie beim BVA die drohende Zahlungsunfähigkeit zum Jahresende gemeldet habe. Nun muss das BVA innerhalb von drei Monaten prüfen, welche Schritte ergriffen werden. Denkbar wären finanzielle Hilfen in Höhe von 50 Millionen Euro vom BKK-System, eine Fusion mit einer anderen BKK oder die Schließung der City BKK. Laut City BKK liegt noch keine Entscheidung des BVA vor.
Keine Nachteile für die Versicherten der City BKK
Die Krankenkasse weist darauf hin, dass den Versicherten der City BKK keine Nachteile entstehen. Der Versicherungsschutz bleibt erhalten und alle Behandlungen werden bezahlt.
Nach Berechnungen des BKK-Bundesverbandes würden sich die Kosten für die Schließung der City BKK auf 150 Millionen Euro belaufen. Der Vorstandsvorsitzende des BKK-Landesverbands Baden-Württemberg, Konrad Ehing, befürchtet, dass die Schließung einen Dominoeffekt unter den Betriebskrankenkassen auslösen könnte, da die Kosten auf das BKK-System umgelegt werden müssten.
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