Das Gesundheitssystem wird immer teurer - und die Versicherten müssen zahlen. Zum Jahreswechsel haben 27 von 118 Krankenkassen ihre Beiträge erhöht.
Dass für dieses Jahr mehr Kassen die Beiträge stabil lassen, ist vor allem auf eine Sonderzahlung von 1,5 Milliarden Euro für den Gesundheitsfonds zurückzuführen, die die Politik aus dem Gesundheitsfonds an die Kassen zahlte.
Hier sind die fünf teuersten Krankenkassen:
SIEMAG BKK, Beitragssatz 2017: 16,0 %
DAK-Gesundheit, Beitragssatz 2017: 16,1 %
BKK HENSCHEL plus, Beitragssatz 2017: 16,2 %
VIACTIV Krankenkasse, Beitragssatz 2017: 16,3 %
BKK Vital, Beitragssatz 2017: 16,4 %
und die fünf günstigsten Krankenkassen:
Metzinger BKK, Beitragssatz 2017: 14,9%
AOK Sachsen-Anhalt, Beitragssatz 2017: 14,9 %
BKK Pfaff, Beitragssatz 2017: 15 %
BKK Scheufelen, Beitragssatz 2017: 15 %
BKK Faber-Castell & Partner, Beitragssatz 2017: 15,25 %
Mitglieder gesetzlicher Krankenkassen, die ab 1.1.2017 einen höheren Zusatzbeitrag zahlen müssen, können von ihrem außerordentliches Kündigungsrecht Gebrauch machen.
Wechselwillige haben zwei Monate Zeit, einzelne Angebote zu vergleichen und sich eine neue Kasse zu suchen. Keine Kasse darf gesetzlich Versicherten die Mitgliedschaft verwehren. Es sei denn, es gibt regionale oder berufliche Beschränkungen.
Hier geht es zu dem Krankenkassenvergleich.