Ehemalige Kunden des insolventen Kfz-Versicherers Ineas werden nach Angaben des Bundes der Versicherten (BdV) derzeit zur Beitragszahlung aufgefordert. Nachdem Ineas aufgrund der Insolvenz den Versicherungsschutz nicht mehr im vollen Umfang gewährleisten konnte, hatten viele Versicherte ihre Police gekündigt. Nun verlangt Ineas die Beiträge bis zur Kündigung. Der BdV rät den Betroffenen nicht zu zahlen.
"Der Versicherer kann keine Prämie verlangen, wenn er nicht die Gegenleistung bringt", sagt BdV-Vorstandsmitglied Thorsten Rudnik. Im Juli vergangenen Jahres übernahm der Garantiefonds der Verkehrsopferhilfe die Haftpflichtansprüche der Ineas-Versicherten. Wer seine Kfz-Versicherung nicht von selbst kündigte, wurde zum Ende August 2010 von Ineas gekündigt. Nun hat Ineas alle Verbraucher, die selbst gekündigt hatten, aufgefordert, die noch ausstehenden Beträge zu zahlen.
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