Bayerns AOK-Versicherte verlieren ihre Hausarztverträge. Die AOK Bayern hat den Hausarztvertrag mit dem Bayerischen Hausärzteverband (BHÄV) heute fristlos gekündigt. Die AOK begründet diesen Schritt mit weiteren Aufrufen des BHÄV an die bayerischen Hausärzte zum Systemausstieg.
Die ärztliche Versorgung für die Mitglieder von Bayerns größter Krankenkasse gerate dadurch nicht in Gefahr, heißt es in einer AOK-Mitteilung. Die Versicherten, die den Hausarztvertrag abgeschlossen hatten, müssen jedoch nun wieder in jedem Quartal die volle Praxisgebühr zahlen. Auch Sonderleistungen aus dem Hausarztvertrag gelten nicht mehr.
Die AOK hat dem BHÄV angeboten, den Hausarztvertrag erst zum Ende des laufenden Quartals zu beenden, also zum 31. Dezember 2010. Die Kasse will die 2,6 Millionen Versicherten, die in den Hausarztvertrag eingeschrieben sind, umfassend informieren.
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