Die AOK Bayern will den Hausarztvertrag kündigen, wenn die Hausärzte nicht ihre Aktivitäten zum Systemausstieg beenden. Als Ultimatum hat die Krankenkasse dem Bayerischen Hausärzteverband (BHÄV) den 14. Januar 2011 gesetzt.
Hausärzte wollen auf Kassenzulassung verzichten
Der BHÄV ruft auf seiner Internetseite die Hausärzte zum kollektiven Verzicht auf die vertragsärztliche Zulassung auf. Anschließend will der BHÄV eine Honorarordnung mit den Krankenkassen aushandeln. Budgetierungen, Fallpauschalen und Quotierungen sollen darin nicht mehr enthalten sein.
Hausärzteverband setzt Ultimatum
Bis zum 26. Januar 2011 sollen die bayerischen Hausärzte sich dem Systemausstieg anschließen. Danach könnten sich nur neu niedergelassene Ärzte dem neuen System anschließen, und auch nur dann, wenn sie auf die kassenärztliche Zulassung verzichten.
AOK will Hausarztvertrag kündigen ...
Die AOK Bayern kontert nun, unter diesen Bedingungen sei eine Zusammenarbeit mit dem BHÄV nicht zumutbar. Die Krankenkasse droht den Ärzten, dass mit einem Ausstieg sofort alle Verträge mit den Kassen hinfällig werden. Sie erhielten in diesem Fall kein Honorar mehr von den Kassen.
... und setzt den Ärzten ein Ultimatum
Eine Neuzulassung als Vertragsarzt sei frühestens nach sechs Jahren Wartezeit möglich. Verpflichtet sich der BHÄV nicht bis zum 14. Januar zum Verzicht auf den Ausstieg, dann will die AOK Bayern sofort den Hausarztvertrag kündigen.
BGH-Urteil: Reise-Umbuchungen bleiben teuer
Der BGH hat ein wichtiges Urteil in Sachen Reiseum...
mehr