Der Versicherungskonzern Ergo hat einen Terroristen mehr als zwei Jahre lang versichert. Trotz Warnungen des Verfassungsschutzes beendete der Konzern das Vertragsverhältnis nicht, berichtet das "Handelsblatt".
Der international gesuchte Islamist Yasser Abu Shaweesh schloss 2004 mehrere Versicherungen ab, darunter Lebensversicherungen für sich und seine Frau. Nach Angaben des "Handelsblatts" wollte Abu Shaweesh mit einem vorgetäuschten Verkehrsunfall Geld von der Versicherung erschleichen. Mit dem Erlös plante er Anschläge im Namen von Al-Kaida. Bevor er die Anschäge durchführen konnte, wurde Abu Shaweesh 2007 festgenommen.
Ergo lehnt Stellungnahme ab
Nach Warnungen seitens des Verfassungsschutzes stornierte Ergo die eigene Lebensversicherung des Terroristen. Eine abgeschlossene Haftpflichtversicherung blieb jedoch bis Ende 2006 bestehen. Laut "Handelsblatt" lehnte Ergo eine Stellungnahme zu den Vorwürfen ab. Ohne Schweigepflichtentbindung dürfe man keine Auskunft geben.
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