Im vergangenen Jahr beschwerten sich weniger Kunden über ihre Versicherung. 2009 sank die Zahl der Beschwerden im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent auf 18.145. Noch im Vorjahr erreichte das Beschwerdeniveau mit fast 19.000 Beanstandungen einen Höchststand.
Wie aus dem Jahresbericht 2009 des Versicherungsombudsmannes Günter Hirsch hervorgeht, ist diese Entwicklung vor allem auf weniger Eingaben in der Lebens- und Rentenversicherung zurückzuführen. Diese sanken um mehr als 7 Prozent. Dennoch betrafen die meisten Beschwerden nach wie vor die Lebens- und Rentenversicherung (36,3 Prozent), gefolgt von derRechtsschutzversicherung (13,4 Porzent) und der Kfz-Versicherung (10,3 Prozent).
Beschwerden gegen Versicherungsvermittler bleiben gleich hoch
Kostant blieb mit 479 die Anzahl der Beschwerden gegen die Versicherungsvermittler (Vorjahr 461). Allerdings werden Beschwerden, in denen ein Fehler eines Vermittlers bei Vertragsabschluss gerügt wird, meist nicht als reine Vermittlerbeschwerden behandelt.
Krise wirkt sich nicht auf Beschwerdenhöhe aus
Die Finanzmarktkrise hat sich laut Versicherungsombudsmannn im Jahr 2009 nicht auf das Beschwerdeaufkommen ausgewirkt.
Foto: © Liv Friis Larsen/FOTOLIA
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