Tresore: Darauf sollten Sie beim Kauf achten! 

1. Planen Sie nicht zu knapp

Tresore sind langlebige Wohngefährten, das liegt in der Natur der Sache. Sie sollten deswegen darauf achten, dass ihr Wertschutzschrank auch künftigen Anforderungen gewachsen ist. Wenn Ihre wertvolle Habe sich bereits jetzt auf einen Wert von 30.000 Euro summiert, sollten Sie gleich einen Tresor der VdS-Klasse I wählen, damit Sie Werte bis 65.000 Euro darin gut versichert wissen. Gleiches gilt für den Platz.

Gerade wenn Sie Dokumente im Safe lagern: Was einst mit einer Geburtsurkunde und dem Schulabschlusszeugnis begann, kann mit einem ganzen Stapel von Versicherungspolicen und Wertpapieren enden. Außerdem sollten Sie Platz für kommende Fotoausrüstungen oder Laptops einplanen. Kaufen Sie also großzügig im Platz und immer mindestens eine Sicherheitsklasse höher als Sie eigentlich benötigen.

2. Denken Sie an die Statik des Hauses

Der Vorteil eines Tresors von einer Tonne Gewicht: Die Einbrecher können ihn nicht tragen. Der Nachteil: Ihr Fußboden kann ihn möglicherweise auch nicht tragen. Prüfen Sie die Statik Ihres Hauses. In Eigentumswohnungen sollten Sie ein Gutachten bei einem Statiker einholen. Bewohner einer Mietwohnung sollten mit dem Vermieter Rücksprache halten.

Vergessen Sie nicht die Transportwege: Eine hübsche Holztreppe im Landhausstil hält Ihren tonnenschweren Tresor bestimmt nicht, auch wenn Sie damit nur in den Keller müssen. Der Stuttgarter Tresor-Fachhändler Ingo Schonert empfiehlt auf seiner Internetseite, wenn möglich, die Tresortür auszuhängen. Das reduziere das Transportgewicht um ein gutes Drittel, schreibt Schonert.

3. Überlegen Sie sich den richtigen Standort

Selbst, wenn Ihr Tresor sicher ist - noch besser wäre es, die Einbrecher fänden ihn gar nicht. Suchen Sie sich einen Standplatz, der vor zufälligen Blicken geschützt ist, denn ein auffälliger Tresor zieht immer neugierige Blicke an.

Dennoch sollte Ihr Tresor leicht erreichbar sein: Wenn Sie erst in den Keller müssen und vor Ihrem Tresor in die Knie gehen müssen, um etwas zu entnehmen, dann ist das Risiko groß, dass Sie es anschließend aus Bequemlichkeit nicht mehr zurück legen. Für den betreffenden Wertgegenstand gibt es dann keinen Versicherungsschutz.

4. Achten Sie auf die Innenausstattung

Wenn Sie bei Punkt 1 zu einer Entscheidung gekommen sind, was Sie im Tresor unterbringen wollen, dann schauen Sie sich die Innenausstattung der Tresore im Fachhandel oder Baumarkt an. Im Tresor sollte alles seinen Platz haben: Papiere, Schmuck, die Münzsammlung, das Briefmarkenalbum, die Digitalkamera und das Handy.

Für die Innenausstattung gilt dasselbe wie für den Standort: Wenn Sie hier nicht auf Bedienfreundlichkeit und Übersichtlichkeit achten, dann wird die Versuchung groß werden, Dinge von Wert der Einfachheit halber immer wieder draußen liegen zu lassen. Dafür hätten Sie keinen Safe gebraucht.

5. Denken Sie an eine Einbruchmeldeanlage

Eine Einbruchmeldeanlage (EMA), die Alarm schlägt, wenn sich ein Langfinger an Ihrem Tresor zu schaffen macht, honorieren die Versicherer oft großzügig. Richtwert: Mit EMA dürfen die Werte in ihrem Tresor bei vollem Versicherungsschutz doppelt so hoch sein. Wie unter "Sicherheitszertifikate für Tresore" erklärt, ist dies nur ein unverbindlicher Richtwert. Fragen Sie Ihren Versicherer nach seinen Konditionen.

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