Zehn Tage herrschte Ruhe in dem Streik zwischen Lufthansa und der Gewerkschaft UFO. UFO hat zur Arbeitsniederlegung am Donnerstag, den 26. November und am Freitag, den 27. November aufgerufen. Es ist noch unklar ob Kurz-, Mittel- oder Langstreckenflüge davon betroffen sind. Weitere Informationen folgen.
25.11.2015
Die Gewerkschaft UFO und Lufthansa haben sich auf einen gemeinsamen Lösungsvorschlag geeinigt. Somit fällt der geplante Streik aus.
13.11.2015
Heute soll der längste Streik in der Geschichte der Lufthansa nach einer Woche vorläufig sein Ende finden. Lufthansa teilt mit, dass alle planmäßigen Langstreckenverbindungen am Samstag starten können. Zusätzlich werden die Langstreckenverbindungen von Frankfurt nach Hong Kong, Singapur, Rio de Janeiro und Sao Paolo, die am späten Freitagabend hätten starten sollen, streikbedingt auf Samstagmorgen verschoben. Dadurch kann eine Streichung dieser Verbindungen vermieden werden.
Auch auf Kurz- und Mittelstrecken kehrt Lufthansa ab Samstag weitestgehend zum Normalbetrieb zurück. Dabei kann es zu vereinzelten Flugstreichungen aus operationellen Gründen kommen, wenn Flugzeuge oder Crews noch nicht an den Einsatzorten sind.
Lufthansa entschuldigt sich erneut bei ihren Kunden, die in den vergangenen Tagen vom Streik der Flugbegleitergewerkschaft UFO betroffen waren. Insgesamt musste das Unternehmen an sieben Streiktagen rund 4.700 Flüge streichen. Von diesen Streichungen waren circa 550.000 Passagiere betroffen.
12.11.2015
Auch heute sollen wieder rund 930 Verbindungen an den bekannten Flughäfen gestrichen werden. Mittlerweile sollen es bereits rund 2.800 Flüge sein.
11.11.2011
Das Arbeitsgericht Darmstadt genehmigt den Streik der Flugbegleiter in Frankfurt und München. Der Lufthansa-Eilantrag auf eine einstweilige Verfügung sei abgelehnt worden. Die Gewerkschaft Ufo spricht auf ihrer Internetseite von einem "Erfolg". Das Gericht schlug einen Vergleich vor. Die Schlichtung scheiterte. Heute sind vom Streik rund 930 Flüge von und nach Frankfurt, München und Düsseldorf und rund 100.000 Fluggäste betroffen.
10.11.2011
Die Gewerkschaft Ufo ruft ihre Mitglieder weiter zum Streik auf – vom 11.11. ab 4 Uhr bis 13.11. um 24 Uhr. Erneut an den Standorten Frankfurt, Düsseldorf und München auf der gesamten Flotte (Kurz-, Mittel- und Langstrecke). Das Arbeitsgericht Düsseldorf urteilte hingegen, dass die Streikmaßnahmen am Standort Düsseldorf auf den Dienstag bezogen rechtswidrig seien. Die Entscheidung fiel nachmittags – zu spät für den Flugbetrieb. Begründung des Gerichts für ein Streikverbot: Ufo habe ihre Streikziele nicht hinreichend formuliert. Lufthansa stellt einen neuen Antrag für die Streiks von Mittwoch bis Freitag in Düsseldorf – das Gericht will Mittwochmittag entscheiden.
9.11.2015
Der Lufthansa-Vorstand verbessert das Angebot an die Flugbegleiter: Bei sofortiger Streikabsage soll es eine Einmalzahlung von 3.000 Euro anstatt 2000 Euro geben. Ebenfalls soll es eine Gehaltserhöhung um 1,7 Prozent zum 1. Januar 2016 geben sowie eine weitere um 1,7 Prozent zum Start 2017. Auch die Ruhestandsregel ab dem 55. Lebensjahr würde akzeptiert. Die Gewerkschaft Ufo lehnte das Angebot ab, will sich nicht erpressen lassen.
9.11.2015
Die Gewerkschaft UFO nimmt sich morgen die Langstrecken vor. Am Standort Frankfurt für die Dauer 18,5 Stunden - von 4.30 bis 23 Uhr, in München 19 Stunden - von 5 bis 24 Uhr und in Düsseldorf 18,5 Stunden - von 4.30 bis 23 Uhr und hier sind Kurz- und Langstrecke betroffen. Neben den Flugeinsätzen wird auch der Bodeneinsatz bestreikt.
9.11.2015
Die Kabinengewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) hat ihre Mitglieder aufgerufen, in der Zeit von 4.30 Uhr bis 23.00 Uhr an den Standorten Frankfurt und Düsseldorf sowie von 4.30 Uhr bis Mitternacht in München ihre Arbeit niederzulegen. Allein heute sind davon 113.000 Passagiere und 929 Flüge betroffen.
6.11.2015
Von insgesamt 3.000 geplanten Verbindungen werden 290 Flüge gestrichen, davon 15 Interkontinentalabflüge, ab und nach Frankfurt und Düsseldorf. Von den Flugstreichungen sind rund 37.500 Passagiere betroffen.
Foto: © Manfred Walker/pixelio