Kreditkarte und Sicherheitstipps 

Beim Skilaufen immer bei Kasse: Eine Kreditkarte ist weltweit einsetzbar. Oft bekommt man mit ihr auch im ausland kostenlos Bargeld. Die in Europa bekanntesten und häufigsten Vertreter sind Visa und Mastercard.

Planen Sie im Urlaub beispielsweise ein Auto zu mieten, ist eine Kreditkarte oftmals unerlässlich. Beim Bezahlen mit der Kreditkarte fallen innerhalb der EU keine zusätzlichen Gebühren an. Da immer mehr Institute dazu übergehen, die Kreditkarte als Mittel zur kostenlosen Bargeldversorgung einzusetzen, kann man mit der Kreditkarte auch unbeschwert an den Geldautomaten treten.

Aber Achtung! Das gilt nur für Kunden von den Banken, die entsprechende kostenfreie Abhebungen mit der Kreditkarte gestatten. Für alle anderen wird das Geldabheben mit der Kreditkarte teuer. Die Gebühren, die dabei auch in EU-Staaten anfallen, sind sehr hoch und liegen bei mindestens 10,- Euro pro Abhebung.

Bei Verlust können seit dem 1. Juli 2005 EC-Karten, Kreditkarten, Handys, Mitarbeiterausweise, Krankenkassenkarten, Tankkarten, Kundenkonten im Internet, Online-Girokonten, digitale Signaturen oder sensible Online-Berechtigungen des Internets über einen einheitlichen Sperr-Notruf in Deutschland gesperrt werden. Aus dem Ausland ist dieser Sperr-Notruf im Notfall täglich 24 Stunden unter der Rufnummer +49 116 116 erreichbar. Alternativ kann der Notruf auch über die Berliner Rufnummer +49 30 4050 4050 erreicht werden.

Die Notrufnummer +49 116 116 aus dem Ausland gilt für Kunden mit Karten und Medien, deren Herausgeber sich dem Sperr-Notruf angeschlossen haben. Eingehende Anrufe bei der Sperr-Vermittlung werden direkt mit den jeweils zuständigen Herausgebern der verschiedenen Medien verbunden.

Welche Banken sind an Sperr-Notruf angeschlossen?

Kunden können den Herausgeber ihrer Kreditkarte fragen, ob sich diese dem Sperr-Notruf bereits angeschlossen haben oder anschließen werden. Eine vorherige Anmeldung oder Registrierung beim Sperr-Notruf ist daher nicht erforderlich. Wer ganz sicher gehen will, ob sein Institut dabei ist, kann kostenfrei unter der 116 116 anrufen und nachfragen. 

In Notsituationen kann Ihnen auch eine Ersatzkarte zugestellt werden, die Sie spätestens innerhalb von zwei Tagen erhalten. Zu Ihrer Sicherheit ist es immer ratsam, Kopien Ihrer Geldkarten anzufertigen, um die Karten- und Kontonummern bei Verlust schnell zur Hand zu haben. Bewahren Sie Bargeld, Reiseschecks und Kreditkarte grundsätzlich an einem sicheren Ort auf. Dafür ist ein Hotelsafe sehr sinnvoll. Falls Sie tagsüber unterwegs sind, ist es ratsam, nur so viel Bargeld mitzunehmen, wie Sie für den jeweiligen Tag benötigen.

Lassen Sie beim Bezahlen mit Karten diese nicht aus den Augen. Es ist bereits vorgekommen, dass Kartenkopien erstellt und verwendet wurden. Überprüfen Sie den Zahlungsbetrag vor dem Bestätigen immer noch einmal genau auf Richtigkeit. Beim Abheben am Automaten ist darauf zu achten, dass dieser nicht manipuliert ist. Dabei sind besonders die Eingabe-Tastatur und der Kartenschlitz zu begutachten.

Lernen Sie Ihre Geheimnummern zum Geldabheben auswendig. Es besteht immer ein erhöhtes Risiko, wenn Sie diese - an welcher Stelle auch immer - aufschreiben. So können Sie ein Stück weit vorbeugen, dass bei Verlust mit Ihrer Karte Missbrauch betrieben wird.

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