Ganze 106.029 Steuernummern wurden seit 2010 doppelt vergeben. Das geht aus einer Meldung des Deutschen Bundestages hervor.
Eigentlich steht jedem Steuerzahler nur eine Steueridentifikationsnummer zu. Jedoch räumt die Bundesregierung auf Nachfrage der Fraktion Die Linke eine Panne ein. Demnach seien in 106.029 Fällen die Nummern doppelt vergeben worden. Dadurch sei es zu einer Datenvermischung gekommen. Das heißt pro Steuernummer sind die Daten von mehr als einer Person gespeichert.
Mehr als 2.500 Hinweise sind bereits dazu eingegangen. Davon wurden bereits 440 dem Deutschen Bundestag zufolge aufgeklärt. Durch die Panne kann nach Angaben der Regierung "nicht mehr sichergestellt werden, dass die aktuellsten Meldedaten an das Bundeszentralamt für Steuern übermittelt würden."
Lohnabrechnung kontrollieren
Arbeitgeber laufen Gefahr, dass sie beim Elektronischen Lohnsteuerverfahren veraltete Daten aufrufen. Der Arbeitnehmer könne diesen Fehler laut dem Deutschen Bundestag nur bei der Überprüfung seiner Lohnabrechnung bemerken. Erst wenn auf dieser Unstimmigkeiten auffallen, kann er darauf reagieren.
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