Die Europäische Kommission will den Austausch von Finanzdaten auf alle Einkünfte erweitern. Damit soll Steuerhinterziehung bekämpft werden.
Bisher geben die Staaten der Europäischen Union alle Daten zu Einkünften weiter, die Staatsbürger anderer Länder bei ihnen erzielen. Die Finanzbehörden können so Einkünfte besteuern, die außerhalb des Wohnsitzlandes verdient werden.
Es gibt hier jedoch Ausnahmen. So werden keine Daten über Einkommen aus nichtselbständiger Arbeit, Aufsichtsrats- oder Verwaltungsratsvergütungen, Lebensversicherungen, Renten, Pensionen und Immobilienbesitz weitergegeben. Das soll sich nun ändern.
Die Europäische Kommission schlägt eine entsprechende Norm für die Europäische Union vor. Diese soll während des G-8-Gipfel und des G-20-Gipfel diskutiert werden. Die Kommission strebt eine Umsetzung bis 2015 an.
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