Zu Beginn des Jahres sind die Steuereinnahmen von Bund und Ländern deutlich zurückgegangen. Wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf das Bundesfinanzministerium berichtet, haben Bund und Länder im Januar 2010 rund drei Milliarden Euro an Steuern weniger eingenommen als noch im Vorjahreszeitraum.
Steuern: Einbruch um 7,8 Prozent
Ohne die reinen Gemeindesteuern brachen die Steuereinnahmen damit um 7,8 Prozent ein. Der Bund ist von dem Einnahmerückgang am stärksten betroffen (-11,7 Prozent). Insgesamt sollen es nach der Steuerschätzung vom November in 2010 ein Minus von rund 8,4 Prozent bei den Steuereinnahmen geben.
Übermäßig hohe Verluste mussten bei den Lohnsteuereinnahmen (-8,5 Prozent) bei der Körperschaftsteuer (600 Mio. Euro weniger) und der veranlagten Einkommensteuer (rund 30 Prozent Minus) hingenommen werden.
Umsatzsteuer im Plus
Die Einnahmen bei den Umsatzsteuern – Einfuhrumsatzsteuer und inländische Mehrwertsteuer – stiegen im Januar allerdings um 7,3 Prozent. Hier machten sich vor allem Umsatzsteuernachzahlungen bemerkbar. Unter den Ländersteuern fiel vor allem die Erbschaftsteuer mit 28,9 Prozent deutlich zurück.
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