Steuerfahnder aus Münster haben für 1,4 Millionen Euro eine Steuer-CD mit Kundendaten der Schweizer Bank Julius Bär gekauft. Laut "WDR" ist die CD bereits seit Mitte des Jahres in den Händen der Steuerfahnder, Anklagen gab es noch nicht. Der Daten-Verkäufer spendete das Geld einem wohltätigen Verein.
Bisher keine Anklagen
Laut "WDR" befinden sich die Daten von 200 Deutschen auf der CD. Die Staatsanwaltschaft Münster sagte dem Sender, dass die Ermittlungen bereits laufen. Anklagen wurden jedoch noch nicht erhoben. Trotzdem gehen die Behörden davon aus, dass Daten von Steuerhinterziehern auf der CD sind. Ein Sprecher der Julius Bär Bank sagte gegenüber "WDR": "Uns ist kein Datenverkauf bekannt. Wir können das nicht weiter kommentieren."
Wie "Spiegel Online" berichtete, gab der Verkäufer eine soziale Einrichtung als Empfänger für das Geld an. Diese war so von der Spende überrascht, dass sie das Geld zuerst zurücküberwies.
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