Immer mehr Hartz-IV Empfänger werden mit Sanktionen bestraft. Laut "Bild"- Zeitung liegt das an eigenen Versäumnissen der Empfänger. Die Zeitung bezieht sich dabei auf die Sanktionen-Statistik der Bundesagentur für Arbeit.
828.708-mal wurden 2010 Sanktionen verhängt, ein Anstieg um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Höhe der Kürzungen ist gestiegen, sie lag bei jeden Betroffenen bei durchschnittlich 114,31 Euro im Monat. 2009 waren es noch zehn Euro weniger.
Die meisten Sanktionen (498.504) gab es, weil die Betroffenen nicht zu Terminen mit der Arbeitsagentur kamen. Bei 142.829 Sanktionen waren Verletzungen der Eingliederungsvereinbarung der Grund für die Kürzungen. 102.631-mal nahmen Hartz-IV Empfänger eine angebotene Stelle oder eine Ausbildung nicht an, da diese nach eigenen Aussagen unzumutbar war, und wurden dafür sanktioniert.

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