Immer weniger Deutsche können allein von ihrer Arbeit leben. Die Zahl der Haushalte mit mindestens einem erwerbstätigen Hartz-IV-Empfänger ist in den letzten Jahren gestiegen, berichtet der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB).
In den ostdeutschen Ländern ist die Zahl der Haushalte mit Hartz-IV-Aufstockern um elf, in den westdeutschen Ländern um 14 Prozent gestiegen. Lediglich in Mecklenburg-Vorpommern sank die Zahl leicht um 0,4 Prozentpunkte.
Hartz-IV können nicht nur Arbeitslose beziehen, sondern auch Arbeitnehmer, die nicht genug Gehalt zum Leben erhalten. 2010 wurden rund vier Milliarden Euro an aufstockende Leistungen aus Steuermitteln gezahlt. Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns könnte dem DGB zufolge die Situation entspannen und Bund, Städte und Gemeinden entlasten.
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