Der Bundesrechnungshof kritisiert eine hohe Fehlerquote bei Finanzämtern. Der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (F.A.Z.) zufolge sieht der Rechnungshof dabei die Steuergerechtigkeit gefährdet.
Der Bundesrechnungshof führte für ein Gutachten Stichproben bei neun Finanzämtern durch. Die Fehlerquote war nach Angaben der "F.A.Z" hoch. Dabei wurden zum Beispiel zu hoch angesetzte Kosten bei Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte nicht von den Ämtern bemerkt.
Hier funktionierte die Vorkontrolle durch Computer, die auffällige Erklärungen herausfiltern soll, nicht. Auch die Mitarbeiter fanden die Fehler in der Nachkontrolle mehrmals nicht. Laut dem Bundesrechnungshof führen der Personalmangel und die sich häufig ändernden Steuergesetze zu der hohen Fehlerquote. Durch die Fehler setze die Finanzverwaltung die Steuern nicht gesetzmäßig und gleichmäßig fest.
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