Die FDP-Bundestagsfraktion will Flüge bis 1.000 Kilometer von der geplanten Flugabgabe ausnehmen. Das sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion, Paul Friedhoff, der "Bild"-Zeitung. Die FDP will damit Berufspendler, die auf das Flugzeug angewiesen sind, vor zusätzlichen Belastungen schützen. Berufliche Flexibilität dürfe nicht bestraft werden.
Außerdem, argumentiert Friedhoff, bedeute eine Abgabe auf Flüge eine Verzerrung im Wettbewerb mit Bahn und Auto. Damit spricht die FDP die Flughafengebühr an. Der Gesetzgeber habe aus gutem Grund beschlossen, beim Flugverkehr nicht den Treibstoff, sondern die Infrastruktur zu besteuern.
Die Flughafengebühren machten bei günstigen Flügen bis zu 70 Prozent der gesamten Flugkosten aus. Wenn jetzt auch noch der Treibstoff in Form einer Ticketabgabe besteuert werde, belaste man den Flugverkehr doppelt, hieß es auf Anfrage von Banktip.de aus der FDP-Bundestagsfraktion.
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