Im vergangenen Jahr haben 8,6 Millionen Steuerzahler ihre Steuererklärung online abgegeben. Damit nutzen vier Prozent mehr als im Vorjahr die Elektronische Einkommensteuererklärung (ELSTER). Das hat der Hightechverband Bitkom mitgeteilt.
ELSTER kein Ersatz für Steuersoftware oder Steuerberater
Nach Ansicht des Verbandes würden mehr Steuerpflichtige das Programm des Fiskus verwenden, wenn das Programm nutzerfreundlicher wäre und mehr Informationen zu den Eintragungsfeldern liefern würde. Als Ersatz für eine professionelle Steuersoftware oder für einen Steuerberater taugt das Elsterformular laut Bitkom nicht.
Bislang muss man das am PC ausgefüllte Formular allerdings noch ausdrucken und an das Finanzamt schicken. Dies lässt sich umgehen, wenn man sich für ein elektronisches Zertifikat unter www.elsteronline.de registriert. Dazu muss die Steuernummer eingegeben werden.
Nicht alle Belege müssen eingereicht werden
Belege für die Steuererklärung muss man nur einreichen, wenn dies wie bei Bescheinigungen über die gezahlte Kapitalertragssteuer oder über geleistete Spenden gesetzlich vorgeschrieben ist. Alle sonstigen Belege müssen nur vorgelegt werden, wenn das Finanzamt dies nachträglich verlangt.